Alle 20 qualifizierten Mannschaften nahmen an der Schwäbischen Pokalendrunde in Kirchdorf teil. Den Anfang machten um 10 Uhr die Pokalmannschaften der Kreis- und Bezirksligen. Hier waren die letzten vier Herren- und Damenmannschaften vertreten, die in Halbfinale und anschließendem Finale den Schwäbischen Pokalsieger ausspielten.
Bei den Herren der Kreisebene musste die Mannschaft aus Boos bereits im Halbfinale gegen die Favoriten aus Oberndorf die Segel streichen. Der VFB Oberndorf beherrschte die Konkurrenz bei den Herren eindeutig und wurde verdienter Pokalsieger.
Bei den Damen gab es ein hauchdünnes Finale, in dem sich am Ende die Damen der SpVgg Riedlingen hauchdünn mit 5:4 gegen den TTSC Warmisried durchsetzten.
Hochklassige und ebenfalls knappe Spiele gab es in Spielen der Bezirksliga-Teams zu sehen. Am Ende hatten bei den Damen die Favoritinnen aus Bobingen die Nase im Finale gegen Königsbrunn knapp vorn.
Bei den Herren erwischte es das Team aus Boos ebenfalls bereits im Halbfinale gegen den TV Waal. Der TV Waal setzte sich im Anschluss auch im Finale deutlich mit 5:1 gegen Königsbrunn durch.
Großen Zuschauerzuspruch fanden am Nachmittag die Finals der Damen und Herren der Verbandsliga-Mannschaften, sicher auch wegen der Teilnahme des heimischen Damenteams aus Kirchdorf. Die Kirchdorfer Damen wurden ihrer Favoriten-Rolle vollauf gerecht. Mit Siegen über Langweid III und den FC Hawangen hatten sich die Kirchdorferinnen für das Finale in heimischer Halle qualifiziert. Der Gegner aus Unterknöringen hatte im Halbfinale etwas überraschend die Mannschaft aus Augsburg deutlich besiegt und war so ins Finale eingezogen. Die Kirchdorfer Damen waren dadurch gewarnt und mit dem Heimvorteil im Rücken zusätzlich motiviert. Am Ende stand ein souveräner 5:0 Erfolg und der Pokal blieb in Kirchdorf. (Spielbericht siehe unten).
Auch bei den Herren verlief das Finale ziemlich einseitig. Auch hier blieb dem SV Unterknöringen nur der zweite Platz. Der SC Siegertshofen gewann sicher mit 5:1 und konnte verdient den Schwäbischen Pokalsieg feiern.
Die Pokalsieger werden den Bezirk nun bei den Bayerischen Pokalmeisterschaften vertreten, die noch im März stattfinden werden.
Insgesamt konnte sich der Ausrichter SV Kirchdorf über eine gelungene Veranstaltung freuen, die spannende und sehenswerte Wettkämpfe zeigte und auch bei den Zuschauern positiven Zuspruch fand.
Danke, dass so viele gekommen sind. (MH)
Damenfinale Verbandsebene:
SV Unterknöringen - SV Kirchdorf/ Iller 0 : 5
Nach dem schweren Bayernliga–Punktspiel gegen den Post SV Telekom Augsburg am Samstag, stand für die Kirchdorfer Tischtennis Damen Stefanie Martin, Kerstin Rankl und Manuela Heinz, am Sonntag 04.03.2012 das Bezirkspokal Finale auf Verbandsebene in eigener Halle auf dem Programm.
Die Kirchdorferinnen gingen im Spiel gegen die Landesliga Mannschaft des SV Unterknöringen als klarer Favorit an die Platten, jedoch war man gewarnt, denn das Team aus dem Burgauer Ortsteil schalteten im Halbfinale den Bayernligisten SV Post Telekom Augsburg aus.
Sichtlich nervös war der Start vor zahlreichen Zuschauern, so musste Stefanie Martin doch über 5 Sätze gegen die gegnerische Nummer eins gehen, ehe sie den ersten Punkt für die Kirchdorferinnen holte. Auch Kerstin Rankl erwischte einen etwas holprigen Start, doch nach den ersten beiden knapp gewonnen Sätzen, wurde der 3 Satz klar gewonnen und der SV Kirchdorf führte mit 2:0. Anschließend konnte Manuela Heinz mit einem souveränen Sieg den 3. Punkt für das SVK-Team verbuchen.
Im nächsten Spiel zeigte sich, dass die Unterknöringerinnen noch keinesfalls aufgegeben hatten. Steffi Martin musste zwei Matchbälle abwehren um noch knapp zu gewinnen, ehe Manuela Heinz mit einer klasse Leistung und einem klaren Sieg gegen die gegnerische Spitzenspielerin den Pokalsieg für die Kirchdorfer Damen perfekt machte.
Somit haben sich Stefanie Martin, Kerstin Rankl, Manuela Heinz und Yvonne Bauer für die Bayerischen Pokal Meisterschaften am 18.03.2012 beim TTF Unteres Zusamtal in Buttenwiesen qualifiziert.
Punkte für den SVK: Steffi Martin (2), Kerstin Rankl (1) und Manuela Heinz (2)
