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Seniorensport  

Tischtennis-Weltmeisterschaft für Senioren in Stockholm:

Manuela Heinz mit Überraschungserfolg:Zweiter Platz im Doppel des Nebenrundenturniers

Inge Breit und Manuela Heinz

 

Die Tischtennis-Weltmeisterschaft für Senioren fand dieses Jahr vom 25. - 30.6. in Stockholm statt. Bei dieser internationalen Großveranstaltung können aktive Tischtennisspieler und -spielerinnen ab 40 Jahren in verschiedenen Altersklassen ihr Können messen.
Unter den insgesamt 3400 Teilnehmern war dieses Jahr auch erstmals Manuela Heinz vom SV Kirchdorf am Start. In ihrer Altersklasse der Jungseniorinnen (40 – 49 Jahre) kämpften 160 Teilnehmerinnen aus aller Welt um weltmeisterliche Ehren.

Einen sensationellen Erfolg erreichte Manuela Heinz dabei im Doppelwettbewerb mit ihrer Freundin Inge Breit (TSV Berghülen). In den drei Gruppenspielen zeigte das Duo gegen internationale Gegner aus Australien, Korea, Japan, Estland, Indien und Schweden eine starke Leistung und scheiterte nur um einen einzigen Satz am Einzug in die Endrunde.

Im Nebenrunden-Turnier, das für alle Dritt- und Viertplatzierten der Gruppe im K.O.-System (eine Niederlage bedeutet das Aus) durchgeführt wird, schafften die beiden dann aber die große Überraschung. Nach vier Siegen in Folge standen sie nach großartigen Leistungen zurecht im Finale des Nebenrunden-Turniers. Dieses fand am Finaltag im Ericsson Globe in Stockholm, einer der größten Sportarenen Europas, in beeindruckender Atmosphäre vor zahlreichen Zuschauern statt.
Manuela und Inge trafen dort auf zwei hochmotivierte schwedische Lokalmatadorinnen. In einem spannenden und ausgeglichenen Finale scheiterten die beiden leider nach großem Kampf denkbar knapp mit 14-12 im der Verlängerung des fünften Satzes. Damit holten Manuela Heinz und Inge Breit den Vizeweltmeistertitel im Nebenwettbewerb, ein Erfolg mit dem das Duo niemals gerechnet hätte.

Auch im Einzel war Manuela mit ihrer Leistung sehr zufrieden. In den Gruppenspielen gewann sie ihre drei Spiele gegen Gegnerinnen aus Deutschland, Indien und Tschechien und wurde unerwartet Gruppensiegerin. Herausragend hier der Erfolg gegen Ivana Pusova aus Tschechien, die letztes Jahr bei den Senioren-Europameisterschaften im Doppel den dritten Platz belegte und als Gruppenfavoritin galt.
Mit diesem Erfolg fand sich Manuela in der Endrunde bereits unter den besten 64 wieder. Dort war dann allerdings auch Endstation. Gegen die Engländerin Sanya Clements zeigte Manuela zwar wieder ein gutes Spiel, doch war sie am Ende gegen die Penholderspielerin chancenlos.

Mit vielen großartigen Eindrücken und Begegnungen mit Spielern und Spielerinnen aus aller Welt und einem völlig überraschenden Erfolg wird diese WM mit Sicherheit lange in bester Erinnerung bleiben.

 

 

   

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