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Neues aus den Vereinen  

Shoneye George Tunde triumphiert in Ottobeuren

Tischtennis vom Feinsten beim Neujahrsturnier 2017

Von li. n. re.: Sieger Shoneye George Tunde (TSV Schwabhausen), zweitplatzierter Florian Kaindl (FC Bayern München), beide drittplatzierte Florian Schwalm (TSV Schwabhausen) und Daniel Weber (SpVgg Thalkirchen)

Mit einem erstmaligen Sieg von Shoneye George Tunde endete die neunte Auflage des Ottobeurer Tischtennis Neujahrsturnier. 96 Spieler aus Bayern, Baden Württemberg und dem angrenzenden Österreich fanden heuer, bei eisigen Temperaturen, den Weg nach Ottobeuren und bescherten dem ausrichtenden TSV somit einen neuen Teilnehmerrekord.
Nicht nur in der Breite sondern auch in der Spitze war das Teilnehmerfeld diesmal noch etwas stärker besetzt als in den Vorjahren zuvor. Zahlreiche Spieler aus der Regionalliga, Oberliga oder Bayernliga waren am Start, mussten sich aber letztendlich dem in der Regionalliga spielenden Linkshänder Tunde geschlagen geben.   

Dabei stand Tunde in der Runde der letzten 32 kurz vor dem Ausscheiden, als er gegen Manfred Pielmeier-Güll schon mit 0:2 zurücklag. Doch sein starker Kampfgeist und Siegeswille rettete ihn vor dieser Niederlage und somit gewann er dieses Spiel doch noch durch drei Satzgewinne in Folge.
Am Ende einer rund zehnstündigen Mammut-Veranstaltung erlebten die etwa 200 Zuschauer ein grandioses Finale mit zwei starken Kontrahenten auf Augenhöhe, die um jeden Punktgewinn fighteten.

Finalist Florian Kaindl triumphierte bis dahin, mit nur einem einzigen Satzverlust die Gruppenphase, eher er in den K.O Runden mehr Mühe hatte und zweimal (Runde der letzten 32 und im Halbfinale) sogar über die volle Distanz gehen musste. Daneben gab Shoneye George Tunde  zwar einen Satz mehr in der Gruppenphase ab, ihm gelang es aber in den Finalrunden nach dem genannten Spiel gegen Manfred Pielmeier-Güll einen klaren Durchmarsch ohne weiteren Satzverlust.

Beim Finalspiel hatte Florian Kaindl den besseren Start und führte bereits mit 2:1 Sätzen und 9:4 im vierten Satz, ehe Shoneye George Tunde  ein taktisches „Time out“ nahm und somit die „Erfolgssträhne“ seines Kontrahenten vom FC Bayern München etwas zerriss. Dadurch und mit starken Willensstärke gelang es Tunde den vierten Satz doch noch für sich zu entscheiden. Im anschließenden Entscheidungssatz entfachte ein wahrer „Tischtenniskrimi“ mit starken Ballwechseln, die von den zahlreichenden Zuschauern mit viel Applaus honoriert wurden. Doch am Ende hatte der Afrikaner knapp die Nase vorn und gewann diesen letzten Satz mit 12:10.

Neben den „Cracks aus Nah und Fern“ waren auch einige Allgäuer Tischtennisspieler am Start. Von diesen schafften sogar drei den Einzug in die K.O Runden. Doch dort scheiterten Laurin Goell (SV Memmingerberg), Chris Zillenbiller und Alexander Gauggel (beide TV Boos) in der ersten Runde an ihren stärkeren Gegnern.

Trotz der Rekordbeteiligung gelang ein zügiger Turnierverlauf. Rund um das Turnier sorgte ein breit aufgestelltes Helferteam der Tischtennisabteilung des TSV Ottobeuren für einen gelungenen Rahmen und Zufriedenheit bei Akteuren und Zuschauern.  Auch das Organisationsteam um Alfred Fickler, sah seine wochenlange Vorbereitungsarbeit entsprechend honoriert. „Ich hörte nur viel Lob von Teilnehmern und Zuschauern für dieses grandiose Turnier“ so Alfred Fickler am Ende des Turnieres.

 

 

 

  

Links: Zweitplazierter Florian Kaindl, rechts: Sieger Shoneye George Tunde

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